Suleika
Nicht im Rosenschmuck der Jugend fand ich dich und liebt ich dich, grau schon ringelten die Locken um der Stirne Weisheit sich, doch in deinem Kusse lodert ungezähmte Jugendkraft, […] Mehr lesen
Mehr lesenTop Hosting für Kunden aus Service/Handwerk/Gewerbe/Industrie
Nicht im Rosenschmuck der Jugend fand ich dich und liebt ich dich, grau schon ringelten die Locken um der Stirne Weisheit sich, doch in deinem Kusse lodert ungezähmte Jugendkraft, […] Mehr lesen
Mehr lesenDer Kapitän war mit meinem einfachen Bericht sehr zufrieden und sprach seine Meinung dahin aus, ich würde mir die Welt verpflichten, wenn ich ihn, nach meiner Rückkehr, in […] Mehr lesen
Mehr lesender Muth ihrer Widersacher wurde von Neuem angefacht, und in wenigen Secunden war das Schlachtfeld von der Hälfte der Kämpfenden verlassen. Und der Krieger, von einer Kugel an […] Mehr lesen
Mehr lesen
Web World 4 Hosting für Tourismus, Service, Handwerk, Handel, Industrie...
Ich versuche, demselben zu folgen, bring's aber nicht fertig. Nun gerat' ich in ein ganzes Nest von kleinen Eilanden, die Insel konnt' ich nicht mehr sehen, wohl aber nun zu beiden Seiten von mir kleine Bröckchen Landes, zwischen denen oft nur ein ganz schmaler Wasserarm durchführte. Andre, im Nebel verborgen, konnte ich nicht deutlich unterscheiden, merkte aber wohl am Anprallen und Rauschen des Wassers dagegen, daß da irgend ein Hindernis sein müsse. Die Rufe konnte ich immer von Zeit zu Zeit wieder hören, aber der Richtung folgen zu wollen, war schlimmer als die Jagd auf ein Irrlicht, so sprang der Ton hin und her, von einem Platz zum andern.
Dann mußte ich auch mit dem Ruder nachhelfen, daß ich nicht einmal irgendwo anrannte und irgend einen von den kleinen Landbrocken unversehens vom Platz rückte. Ich vermutete, daß auch das Floß aus demselben Grund so langsam vorwärts kam, denn nach dem Rufen zu urteilen - immer vorausgesetzt, daß es Jim war, der da rief - trieb es jetzt kaum schneller, wie ich selbst, dahin.
Nun schien ich wieder im freien Fahrwasser angelangt zu sein, konnte aber mit einemmal gar nichts mehr hören. Denk' ich, Jim ist ganz sicher irgendwo angeprallt und Floß und Jim sind weg und verloren! Ich war so müde und erschöpft, so traurig und mutlos, daß ich mich ruhig in mein Boot legte und bei mir sagte: nun läßt du alles gehen wie's kommt! Schlafen wollte ich eigentlich nicht, aber allmählich fielen mir doch die Augen zu, ohne daß ich's merkte und ich nickte ein.
Aber es muß wohl mehr wie ein bloßes Einnicken gegewesen sein, denn wie ich wieder zu mir selbst kam, war der Nebel weg, die Sterne standen klar am Himmel und ich trieb auf einer ruhigen breiten Wasserfläche still dahin. Erst dachte ich, es sei ein Traum, wußte nicht wo ich war, und als mir allmählich die Erinnerung an alles aufdämmerte, schien es mir, als sei's in voriger Woche gewesen.
Der Fluß war hier furchtbar breit, mit großen, alten, hohen Bäumen zu beiden Seiten, die wie dicke Mauern dastanden, so viel ich im Sternenlicht sehen konnte. Nun späh' ich nach vorn und entdecke einen schwarzen Punkt mitten im Wasser. - Ich drauf los; wie ich aber hinkomme, ist's nichts als ein paar zusammengebundene Baumstämme. Wieder seh' ich was Schwarzes, jag' dem Ding nach, wieder ist's nichts, dann aber noch ein dunkler Punkt, ich hinterdrein und wahrhaftig, das ist's - ist das Floß mit Jim und allem, allem!
Wie ich hinkomme, sitzt Jim da mit dem Kopf zwischen den Knieen, fest eingeschlafen, den Arm noch über das Steuerruder geworfen. Das andre Ruder war mitten durchgebrochen und das Floß selbst ganz bedeckt mit Laub, abgerissenen Baumzweigen und Schlamm. Da ist's auch nicht sanft hergegangen, denk' ich!
Ich leg' mein Boot fest, streck mich lang und breit vor Jims Nase auf den Boden, fang an zu gähnen, mich zu recken und zu strecken und Jim anzustoßen. Sag' ich:
"Herr je, Jim, ich hab' wohl gar geschlafen, warum hast du mich denn nicht wach gerüttelt?"
"Großer, allbarmherziger Himmel! Sein das du, Huck? Sein du nix tot? Nix vertrinkt? Sein du wieder da? Sein zu schön, zu gut für wahr zu sein. Jim 's gar nix können glauben, arme alte Jim denken, er träumen! Du Jim lassen sehen, lassen fühlen, ob du sein Huck! Nein, du nix sein tot, du sein wieder da, gute, alte, treue Huck - ganz die alte, treue Huck, Gott sei Lob und Dank und Preis und Ruhm!"
"Halloh - drei Schritte vom Leib, Jim! Was ist denn los, alter Kerl? Hast wohl ein Gläschen zu viel gehabt?"
"Wer - alte Jim? Gläschen zu viel? Alte Jim nix haben gehabt Zeit zu denken an Trinken!"
"Weshalb läßt du denn solchen Unsinn los?"
"Was - Unsinn?"
"Wie? Und du fragst noch, Jim? Hast du nicht von Weggehn, Ertrinken und Wiederkommen geschwatzt? - und ich lieg' hier und schlaf' wie 'ne Ratte!"
"Huck - Huck Finn, du sehen Jim in die Augen, sehen alte Jim in die Augen! Sein du denn nix weg gewesen? -"
"Weg gewesen? - Aber Jim, was, zum Henker, willst du denn eigentlich? Weg gewesen? Wo in der Welt soll ich denn gewesen sein?"
"Alte Jim sein ganz dumm von alles! Hier etwas nix sein richtig! Sein Jim ich, oder was sein Jim? Sein Jim in die Floß oder wo? Jim wollen das wissen - alte Jim sein ganz toll!"
"Na, ich denk' doch, daß du im Floß bist, Jim und dazu ein ganz verrückter, alter Kerl, aber der Jim bist du, das ist sonnenklar!"
"Also Jim sein Jim? Dann du mir sagen, Huck, du mir sagen, Huck, sein du nix gegangen in Boot für zu machen fest der Floß?"
"Wo denn? - Wann denn?"
weiter =>
Wandern lieb ich für mein Leben, Lebe eben wie ich kann, Wollt ich mir auch Mühe geben, Paßt es mir doch gar nicht an. Schöne alte Lieder weiß ich, In der Kälte, ohne Schuh mehr lesen >>>
Das hatte ich weislich bleiben lassen, erwiderte der Seemann. Wenn man indeß so durchgeschüttelt wird, wie wir, kann ein so kleines Ding wohl unbemerkt abhanden kommen. Auch mehr lesen >>>
aber ich glaube, daß du deine besten Siege durch das Licht deines Angesichtes erringst. Ein solches Angesicht liebt man, auch wenn es häßlich ist, und alle, mit mehr lesen >>>
Das weiß ich selber nicht, aber so hab' ich's gelesen und so müssen wir's machen! Hauswirtschaftliche Hilfe, Ho, ho, das können wir ja nicht, wenn wir mehr lesen >>>
Karl IV. entschied auch durch die Prager Bulle 1355 den bisherigen Streit zwischen der Wittenberger u. Lauenburger Linie über die Kur u. das mehr lesen >>>
Johann Heinrich Günther, ein ausgezeichneter Führer leichter Truppen, der glorreich fortsetzte, was unter Zieten und Belling begonnen mehr lesen >>>
Passend zum gesellschaftlichen Wandel am Fenster der toten Landschaft, als nach der Wolkenbildung Tür und Tor geöffnet wurden mehr lesen >>>
Und als ich aus dem liebebangen, dem Kindertraum emporgeschreckt, hieltest du meine Hand umfangen und hast mit mehr lesen >>>
Doch der heitre Himmel düstert Plötzlich sich, der Tag erlischt, Das bestürmte Schiffchen knistert, Die mehr lesen >>>
Mit deinen Fackeln, Demeter, entsteigen wir Sterblichen, dem Hades zu, der Erde. In mehr lesen >>>
Hoch auf dem Odenwalde hebt sich ein stolzes Schloss, den Herrn drin zu begrüssen mehr lesen >>>
Beim Wiener Congreß 1815 wurde dem Herzog Ernst eine Gebietsvermehrung mehr lesen >>>
Alles, was sich in dieser Welt ereignet, ist natürlich; nun kann mehr lesen >>>
Es sind noch immer die alten lieben Brünnlein der mehr lesen >>>
Erst nach etwa Kilometern endet der Ausflug mehr lesen >>>
Halt deinen Mund und kümmere dich um mehr lesen >>>
Fliehe, sprach sie, geh mehr lesen >>>
Dem Reitersmann mehr lesen >>>
Für mehr lesen >>>
Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, […]
Jede Reise beginnt mit einem Koffer und endet mit einem vollen Herzen, so heißt es. Doch diese Reise nach Österreich begann anders. Sie entfaltete sich nicht auf einer Landkarte, sondern in den verborgenen Winkeln der Erinnerung, geweckt durch den Duft von knusprigem […]
Venedig zur Zeit des Karnevals ist eine meisterhafte Täuschung. Ein überbordendes Spektakel aus Gold, Samt und lachenden Masken, das den Blick auf das abgründige Wesen darunter lenken soll. Doch in den Momenten zwischen dem Lärm der Festlichkeiten, wenn der nächtliche […]