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Ein Schwur aus Ruß, Knochen, Stimmen, Hunde und eine Meute verlorener Seelen.

Nebel wallt über Kopfsteinpflaster und verschlingt jedes Geheimnis.

Nebel wallt über Kopfsteinpflaster, dicht und trügerisch, jedes Geheimnis verschlingend. Ich steige aus der Kutsche, der Wind trägt den Geruch feuchter Fellnase und Moder durch die Gassen. Hunde heulen in der Ferne, doch niemand antwortet. In dieser Stadt verschwinden sie: Sterngewandt und lautlos, Hunderte, Tausende, nun droht eine Million zu fehlen. Ein Pakt zeichnet sich ab, geschrieben mit Gier und brennender Feder. Mein Name ist Adelrich Voss, Chronist alter Akten und ungebetener Wahrheiten. Ich werde jenen Ritus finden, den der Deibel webt.

Verschwundene Spuren lassen rote Flecken im Pflaster sprechen.

Ich folge Blutspuren zwischen Pflasterritzen, glänzend dunkelrot, als hätte ein Hund sein Leben vergossen. Lampenflackern taucht rostige Eisengitter in Gold, Schatten tanzen. Vor der Schaltstelle am Marktplatz bleibt mein Blick an rotbraunen Handabdrücken kleben, winzig, fast unsichtbar. Ein Händler flüstert von einem Geheimbund, der im Ratshaus sein Hauptquartier hat. Alte Pergamente erwähnen Rituale mit hunderter Meute, die seelenlose Heere erschaffen. Jeder Hinweis reißt eine neue Wunde in mein Gewissen. Ich spüre, wie mein Herz lauter klopft.

Die Einladung trägt den Geruch von Ruß und brennender Feder.

Eine versiegelte Rolle erreicht mich per Fackelträger in der Nacht. Wacholderrauch beißt in der Kehle, als ich das grobe Pergament öffne. Schwärze in Ruß getränkter Feder zeichnet Worte, die brennen: „Ein Hunderttausendfacher Pakt erwartet dich unter der Glocke des Rathauses.“ Ich atme ein, dabei stolpert mein Fuß über eine leere Leine. Der Wecker im Turm schlägt zwölfmal. Ich überlege, wer den Deibel fürchten könnte und wer ihn geradezu lockt.

Maskierte Zeugen folgen klirrenden Ketten und stummen Blicken.

Im Ratssaal stehen sie in Roben aus Ruß und Samt, die Gesichter hinter Narrenkappen verborgen. In ihren Händen klirren Ketten, an denen silberne Hundemarken baumeln. Ihr Anführer verneigt sich inmitten des Halbkreises, seine Stimme tanzt wie Glas. Er nennt mich Zeugenführer, fordert mein Schwurbuch. Mein Blick aber haftet auf den leeren Stühlen, auf die Namen („Million Hund“), eingeritzt ins Eichenholz. Wer fehlt? Wer folgt dem Befehl? Ich spüre Frost in der Brust, meine Hand umklammert das Messer am Gürtel.

Flüstern im Gewölbe enthüllt stumme Hunde in feuchten Gängen.

Unterirdische Gänge führen mich zu moosbewachsenen Gewölben. Tropfwasser hallt in dunklen Nischen. Im Feuerschein erkenne ich eine Gruppe wilder Hunde, doch sie sitzen reglos, ohnmächtig. Jeder Blick entblößt dunkle Augenhöhlen, aus denen kein Leben blitzt. Ich hake ein, drücke sie sanft, doch ihr Fell fühlt sich an wie stehendes Wasser. Hinter mir fällt ein Stein, ich starre in die Silhouette eines Mannes mit gezacktem Lächeln, dessen Stimme mir sagt, Wahrheit koste Blut. Ein bellendes Echo zerreißt den Gang.

Das Ritual tanzt aus Hundeknochen in flackerndem Fackelschein.

Zurück im Rathausturm wird auf dem Marmorboden ein Kreis aus Hundeknochen gelegt. Fackeln werfen rotgoldene Striche an die Wände. Narben alter Inschriften deuten auf dunkle Bündnisse hin: „Ein Hunderttausendfacher Pakt“. Die Menge schwankt, während ihr Hohngelächter pumpt wie ein Herzschlag. Ich taste mich vor, ein Pergament in der Hand, das ich selbst entziffert habe. Jeder Satz zwingt mich, ein neues Siegel zu töten: ein Blutstropfen von meinem Finger rinnt auf die Rune. Die Hunde heulen auf – Befreiung oder Verdammnis?

Entscheidung am Abgrund sprengt Ketten und entfesselt Geisterhund.

Im letzten Fackelschein blicke ich in den Golem aus Knochen und Geisterhund. Seine Augen glühen, eine Million Seelen starren mich an. Der Deibel tritt hervor, schwarz geschmeidig, Tropfen aus Pech triefen von seinem Mantel. Er reicht mir die Narrenkappe – meine Maske soll mich zum Teil des Pakts machen. Meine Hand zittert, doch ich setze nicht auf Lüge. Mit einem Schlag zerknicke ich das Pergament. Die Hunde springen los, rennen in alle Richtungen, Befreiung in ihrem Lauf. Der Deibel verschwindet in einem Strudel aus schwefelgelber Flamme.

Haferdunst und Hundegebell füllen nun befreite Gassen mit Leben.

Epilog Der Wind trägt jetzt Haferdunst und Hundegebell durch die Stadt, die Gassen füllen sich mit Leben. Manche erzählen von seltsamen Träumen, in denen ein Narr sie vor dem Abgrund rettete. Adelrich Voss jedoch hört noch immer das Knirschen von Knochen im Turm und fühlt eine leise Mahnung: Wahrheit kann Ketten sprengen, Lüge hält sie zusammen. Unter dem ersten Morgenlicht lege ich meine Feder ab. Eine Million Herzen haben geschlagen. Nun schlägt meins weiter – ein Zeuge der Freiheit.


Mit herzlichem Dank und staubigen Grüßen aus den Hallen tanzender Schatten,
Ihr Spurensucher im Netz der Knochenringe und Hundemarken.

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*Der geneigte Leser möge verzeihen dass wir nicht berichten welche Gassen inzwischen im Rauch versanken welche Glocken verhallten und welche Namen im Staub der Geschichte zu Asche wurden nachdem Kriege zerstörten, Grenzen klafften, Gesellschaftsordnungen vergingen und Buchstaben neu geschrieben wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von düsteren Knochenkreisen und dem Heulen gefangener Seelen.
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Wikipedia – Mittelalterliche Mystik
bpb – Geheimorden im Mittelalter
Deutschlandfunk – Fabeln und Legenden
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884

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