world-4-hosting

Top Hosting für Kunden aus Service/Handwerk/Gewerbe/Industrie

FreeTraffic FreeTraffic Server-Hosting Europa USA Asien FreeTraffic Speicherplatz Cloud Hosting

Web World 4 Hosting für Tourismus, Service, Handwerk, Handel, Industrie...

Abenteuer und Fahrten des Huckleberry Finn - Zweiundzwanzigstes Kapitel H

Wir stürmten den Flußweg hinab wie Wildkatzen, und um es noch schlimmer zu machen, stieg ein Gewitter auf, Blitze zuckten und der Wind durchrauschte die Blätter. Dies war die größte Gefahr, in der ich je gewesen, und ich war ganz niedergedonnert; alles war anders gegangen, als ich erwartete: anstatt daß ich's leiten konnte, wie ich vorhatte, mit der Aussicht, meinen Spaß daran zu haben und zur rechten Zeit mich von Mary Jane retten zu lassen, wenn der Spaß zu weit ging, bewahrte mich jetzt nichts in der Welt vor einem schmachvollen Tode als nur diese Tättowierungen. Wenn sie die nicht finden! ...

Es war ein unerträglicher Gedanke, und doch durfte ich an nichts anderes denken. Es wurde dunkler und dunkler, und es wäre herrlich zum Entwischen gewesen; aber der ungeschlachte Kerl, der Heinz, hielt mich am Handgelenk fest, und ich hätte eher vom Riesen Goliath mich losmachen können als von ihm. Er riß mich mit sich fort, und ich mußte immer laufen, um nicht zu stürzen.

Als sie hinkamen, überfluteten sie den Kirchhof wie eine Überschwemmung. Am Grab angelangt, stellte sich heraus, daß sie hundertmal so viele Schaufeln mitgebracht hatten, als sie brauchten, aber niemand hatte an eine Laterne gedacht. Doch gruben sie drauf los beim unstäten Leuchten des Blitzes und schickten einen Mann zum nächsten Hause (eine halbe Meile entfernt) nach einer Laterne.

So gruben sie denn unaufhaltsam; es wurde schrecklich finster und regnete, und der Wind sauste dahin, und die Blitze zuckten rascher, und der Donner rollte. Die Leute kümmerten sich nicht drum, sie waren so gespannt. Einen Augenblick konnte man alles, jedes Gesicht der großen Menge sehen, und die Erde, wie sie schaufelweise aus dem Grabe emporzuspringen schien; dann im nächsten Augenblick löschte die Finsternis alles wieder aus, und es war rein nichts zu sehen.

Endlich holten sie den Sarg heraus und schraubten den Deckel los. Das war ein Drücken, Quetschen, Stoßen, Halsrecken - jeder wollte sehen; so im Dunkeln war das ganz schrecklich. Heinz drängte sich auch vor und zog mich so heftig mit, daß ich beinahe geschrieen hätte. Aber ich möchte wetten, daß er währenddem gar nicht mehr an mich dachte, so aufgeregt war er.

Plötzlich kam eine wahre Sündflut von Blitzen und jemand rief:

"Alle Teufel, da liegt der Sack Gold auf seiner Brust!"

weiterlesen =>

Internet-Magazin für Informationen + Suche


Nutze die Zeit und beginne deine Pläne umzusetzen.



Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren. Bilder werden bei Flickr und Google gehostet, somit erhalten US-Firmen Informationen zu Nutzern unserer Website. Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen Sie dem zu! Zustimmen Details ansehen